Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 130 Kilometern pro Stunde trifft Friederike besonders die Mitte und den Osten Deutschlands hart. In Sachsen-Anhalt erliegen zwei Menschen ihren schweren Verletzungen, in Thüringen wird ein Mann erschlagen. Bundesweit kommen acht Menschen ums Leben.
Etwa 140.000 Kundinnen und Kunden des mitteldeutschen Energieversorgers Envi sind zeitweise von der Stromversorgung abgeschnitten. Auch am Niederrhein fällt der Strom stundenlang aus. In NRW stellt die Bahn den Verkehr vollständig ein. Die stärkste Böe wird mit 203 km/h auf dem Brocken gemessen. Friederike ist das stärkste Orkantief seit Kyrill 2007 und richtet Schäden in Höhe von einer Milliarde Euro an.